Es stimmt, was die Leute sagen - das Leben ist ungerecht, vor allem zu Dir. Und ich kann Dir nur einen Trost bieten: Was Du in all dem Leid und der Einsamkeit zustande bringst, wird Deine Verzweiflung und unsere Grausamkeit bei weitem überdauern.[...]So gesehen, werden wir auf lange Sicht alle gewinnen. Und deshalb entschuldige ich mich im Namen aller, denen Du jemals begegnen wirst, im voraus für allen Kummer, den wir Dir bereiten werde. Dir stehen harte Zeiten bevor, Kleiner. Du bist gewarnt.

Samstag, 6. März 2010

Ich lese noch immer "der romantische Egoist" von Beigbeder. Immer wenn ich mal dazu komme. Dieses Buch will ich auch wirklich wirklich zu Ende lesen und nicht wieder vor dem letzten Kapitel - aus Angst vor dem Abschluss einer schönen gemeinsamen Zeit - beiseite legen.
Heute also hat mich der Dienstag auf Seite 110 berührt:
"Gestern habe ich geweint, als ich Ain't no sunshine when she's gone / It's not warm when she's away von Bill Withers gehört habe. Die schreckliche Pariser Kälte paart sich mit der Eiszeit in meinem Herzen. Ich weiß, es ist blöd, das zu schreiben, und es kratzt an meinem Image des unsensiblen Phallokraten, aber was soll ich tun? In dieser Welt der Einsamkeit sind die Tränen eines Singles vor dem Equalizer seiner Hi-Fi-Anlage vielleicht ein Hoffnungsschimmer."

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