Stop me if you think you've heard this one before.
Am 20. April werden Art Brut ein neues Album veröffentlichen. Vermeintlich neu. Auf "Art Brut Vs. Satan" gibt es musikalisch keine Innovation. Schrammelige Gitarren, die vom typischen Sprechgesang des Sängers übertönt werden. Man könnte es einen wiedererkennbaren, eigenen Stil nennen, oder einfach nur unkreativ, festgefahren und Stagnation. Auch die Lyrics kreisen um altbekannte und -bewährte Themen, namentlich Sex, Drugs & Rock'n'Roll. Wenn sie da mal nicht in Teufels Küche geraten sind. Beim Zuhören nämlich wird man das Gefühl nicht los, dass man das alles schon einmal gehört hat, nur dass es damals besser war, aber jetzt auch gar nicht mehr ist. Fragt sich, ob die Band in einer kreativen Krise steckt oder ob die Jungs das, was sie machen, wirklich noch gut finden. Vielleicht merken Art Brut auch gar nicht, dass sie sich nur selbst reproduzieren. Dieser Gedanke drängte sich mir beim letzten Lied der Platte Mysterious Bruises auf, während schier unendlichen 7-Minuten, in denen Sänger Eddie Argos uns immer wieder erklärt: "I can't remember anything i've done!"
Ach, Eddie kann sich nicht erinnern, aber ich leider schon.
Es stimmt, was die Leute sagen - das Leben ist ungerecht, vor allem zu Dir. Und ich kann Dir nur einen Trost bieten: Was Du in all dem Leid und der Einsamkeit zustande bringst, wird Deine Verzweiflung und unsere Grausamkeit bei weitem überdauern.[...]So gesehen, werden wir auf lange Sicht alle gewinnen. Und deshalb entschuldige ich mich im Namen aller, denen Du jemals begegnen wirst, im voraus für allen Kummer, den wir Dir bereiten werde. Dir stehen harte Zeiten bevor, Kleiner. Du bist gewarnt.
Sonntag, 22. März 2009
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